- Mit Herz und Hirn möchte SPÖ-Kanzlerkandidat Andreas Babler Österreich besser und gerechter machen.
- Im steirischen Wagna hat er Anfang September einmal mehr seine Visionen für die Zukunft vorgestellt.
Mit Herz und Hirn möchte SPÖ-Kanzlerkandidat Andreas Babler Österreich besser und gerechter machen. Im steirischen Wagna hat er Anfang September einmal mehr seine Visionen für die Zukunft vorgestellt. So fordert Babler etwa Fortschritte in der Gleichstellung. Bis in Jahr 1977 mussten in Österreich Frauen ihre Männer um Erlaubnis fragen, wenn sie arbeiten wollten. “Kreisky und Dohnal haben das abgeschafft! Es hat formale Gleichstellung endlich einmal gegeben. Aber jetzt müssen wir weiterschauen!”, betont der SPÖ-Chef.
Es brauche endlich gleichen Lohn für gleiche Arbeit, volle Lohntransparenz, um Geschlechtergerechtigkeit auch im Alltag realistisch leben zu können. In Bezug auf das Gesundheitssystem kritisiert Babler die massiven Verschlechterungen durch ÖVP und FPÖ. “Wir werden zu Bittstellern! Und das ist nicht das, was die Sozialdemokratie jahrzehntelang aufgebaut hat!”, erklärt er.
Es brauche eine echte Termingarantie und leistbare Facharzttermine. Es könne nicht sein, dass immer öfter statt der e-Card die Kreditkarte gezückt werden müsse. Wichtig ist für den Kanzlerkandidaten aber auch das Thema Arbeitszeit. Die Reduktion der Wochenarbeitszeit von 45 auf 40 Stunden unter Kreisky sei eine große Errungenschaft gewesen: “Alle, die heute über 70 sind, haben ihr Leben lang profitiert von der Arbeitszeitverkürzung! Ich will jetzt den nächsten Schritt machen!”, meint Babler, der bei einer Verdoppelung der Produktivität in den vergangen 50 Jahren “endlich” über eine weitere Reduktion der Stunden nachdenken will.
All das hat für Andreas Babler mit Respekt und Wertschätzung zu tun. Am 29. September kann man dem seine Stimme geben.