- Die SPÖ präsentierte ihren Masterplan zu Asyl und Migration.
- Im Zentrum stehen Menschlichkeit und Ordnung.
“Beim Thema Asyl und Migration braucht es keine Schreihälse, es braucht Lösungen!”, fordert SPÖ-Chef Andreas Babler. Deshalb habe man selbst genau solche Lösungen präsentiert: Man wolle darüber “nachdenken, dass es Integration vom ersten Tag an braucht”. Dazu würden etwa Deutschkurse oder echte Perspektiven im gesellschaftlichen Leben gehören. Ebenso wichtig sei aber auch die Möglichkeit, “schnell in den Arbeitsprozess zu kommen”.
Darüber hinaus sei die Stärkung von Frauenrechten für die Integration von zentraler Bedeutung, findet Babler. Denn Frauen würden sich oft schneller integrieren und seien so ein wichtiger Schlüssel für die Integration der ganzen Familie. Zudem brauche es bessere Asylverfahren.
“Wir haben sogar Modelle heute gezeigt, wo man aus dem Herkunftsland selber schon Anträge stellen kann, um gar nicht auf die gefährliche Reise mit Schleppern oder übers Mittelmeer gehen zu müssen, um sich das auch zu ersparen. Und gleichzeitig braucht es auch Rückführungsabkommen, die tatsächlich wirksam sind, und Schutz vor Fundamentalisten!”, fordert der SPÖ-Chef.
Auch eine faire Verteilung der Flüchtlinge innerhalb der Europäischen Union fordert die Sozialdemokratie. Damit ließen sich die Asylanträge hierzulande um 75 Prozent senken. Gerade Länder wie Ungarn müssten hier ihren Beitrag leisten.
Klar ist: Die SPÖ will die Migrationsfrage menschlich und pragmatisch lösen.