- In einem Interview für die Kinderfreunde fordert SPÖ-Chef Andreas Babler erneut, Politik für Kinder aus Sicht der Kinder selbst zu denken.
Abgelehnte Vorschläge zur Abschaffung von Kinderarmut, keine zusätzlichen Schulärzt:innen – von einem Ausbau der Ganztagesschulen oder einem kostenlosen Mittagessen für alle Kinder ganz zu schweigen: Die Bilanz der schwarz-grünen Bundesregierung fällt gerade was die Bedürfnisse von Kindern betrifft sehr dürftig aus. In einem Interview für die Kinderfreunde spricht sich SPÖ-Chef Andreas Babler einmal mehr dafür aus, Politik in diesen Bereichen aus Sicht der Kinder selbst zu denken.
Gerade wenn sich die Kinderarmut innerhalb weniger Jahre verdoppelt, scheinen gute Lösungen umso wichtiger. Immerhin ist hierzulande bereits jedes 5. Kind von Armut betroffen. Für Babler bräuchte es hier etwa eine sogenannte „Kindergrundsicherung“, die zehntausende Kinder aus der Armut holen könnte. Eine solche würde laut Berechnungen der Volkshilfe pro Jahr circa 4,6 Milliarden Euro kosten.
Für echte Verbesserungen bräuchte es eine Politik mit Herz und Hirn. Bei den kommenden Nationalratswahlen möchte der SPÖ-Chef nicht nur gewinnen, er will Österreich auch zu einer Republik der Kinderrechte machen. Mit Rechten „auf ein kostenloses Mittagessen, ganztägige Kinderbetreuung“ und Schule oder beste medizinische Versorgung. Damit werde die Sozialdemokratie antreten und gewinnen.
