- Die Steiermark fährt immer öfter mit dem Rad.
- Mit rund 300 Millionen Euro fördert das Land den Ausbau des Radverkehrs.
Die Steiermark fährt mit dem Rad. Und das immer öfter. Mit einem Investitionsvolumen von rund 300 Millionen Euro fördert man den Ausbau des Radverkehrs massiv, betont Landeshauptmannstellvertreter Anton Lang: “Unsere Radverkehrsstrategie in der Steiermark zielt darauf ab, dass wir über die ganze Steiermark Radwege für den Alltagsradverkehr installieren”, erklärt er, “Wir haben damit 2017 begonnen und sind jetzt eigentlich auf einem Höhepunkt: Wir haben derzeit rund 29 Großprojekte laufen!”
In der Landtagssitzung Mitte September wurde der Ausbau für sechs Gemeinden rund um Graz fixiert, berichtet Lang. Es sei ein “wichtiger Beschluss für die GU6-Gemeinden”, also Kalsdorf, Werndorf, Wundschuh, Premstätten, Seiersberg und Feldkirchen. Man habe hier ein “Paket von 13 Millionen beschlossen, das in den nächsten Jahren umgesetzt wird.”
Das Fahrrad habe gerade hier eine wichtige Zubringerfunktion und komme etwa für kurze Fahrten von zu Hause zum Bahnhof immer häufiger zum Einsatz. Der Ausbau passt gut zur Gesamtentwicklung des steirischen Verkehrs, so der Landeshauptmannstellvertreter. Wichtig sei, “die einzelnen Mobilitätsformen nicht gegeneinander auszuspielen”. Es müsse “jede Mobilitätsform, egal ob Radfahrer, Fußgänger, ob Autofahrer oder ob der öffentliche Verkehr, ihren Stellenwert” haben.
Insgesamt erreiche man so eine Zunahme beim Öffentlichen Verkehr, mehr Fahrräder und weniger Autos. Die Steiermark wird damit wieder ein stückweit nachhaltiger.