- Kärnten und die Steiermark rücken weiter zusammen.
- Bei einer gemeinsamen Konferenz der beiden Landesregierungen stand die verstärkte politische Zusammenarbeit im Mittelpunkt.
Kärnten und die Steiermark rücken weiter zusammen. Bei einer gemeinsamen Konferenz der beiden Landesregierungen stand die verstärkte politische Zusammenarbeit im Mittelpunkt. Der Bau der Koralmbahn sei hier ein gutes Beispiel, erklärt Landeshauptmannstellvertreter Anton Lang: “In diesem Raum von Graz nach Klagenfurt mit rund 1,1 Millionen Menschen – da wollen wir die Infrastruktur natürlich auch verstärken. Das ist ja ein Wirtschaftsraum, der nicht zu vernachlässigen ist und Infrastruktur ist ein wesentlicher Faktor, ob eine Wirtschaft floriert oder nicht.”
Darüber hinaus fordern die beiden Länder eine gerechtere Verteilung der Gelder aus dem Finanzausgleich. Länder und Gemeinden müssten ausreichend Mittel bekommen, um ihre Aufgaben auch weiterhin gut erfüllen zu können: “Wir sind übereingekommen, sobald es eine neue Bundesregierung gibt, dass wir gemeinsam vorstellig werden auf allen Ebenen”, betont Lang.
Abgesehen davon möchten die Steiermark und Kärnten die durch die Koralmbahn zusammenwachsende Region auch touristisch sichtbarer machen, kulturelle Zusammenarbeit stärken und darüber hinaus ebenso im Bereich von Wissenschaft und Forschung neues Potenzial entfalten. “Ich glaube, dass wir mit vielen Gemeinsamkeiten auch zeigen, dass wir damit sichtbarer werden. Sichtbarer werden innerhalb Österreichs, aber natürlich auch innerhalb der Europäischen Union, innerhalb der Regionen, die dieses Europa mitprägen und ich glaube auch in manchen Bereichen in globaler Hinsicht”, freut sich Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser.
Die neue „Region Südösterreich“ nutzt mit ihrer verstärkten Zusammenarbeit jedenfalls Chancen für Land, Wirtschaft und Bevölkerung.