- Der Hass im Netz steigt weiter an.
- Um Betroffene damit nicht allein zu lassen, gibt es Angebote wie die europaweit einzigartige Ban Hate App.
- Mit einem neuen Leitfaden sorgt die Steiermark zudem für Aufklärung über extremistische Codes und Symbole.
Der Hass im Netz steigt weiter an. Um Betroffene damit nicht alleine zu lassen, gibt es Angebote wie die europaweit einzigartige Ban Hate App. Diese wurde 2017 in der Steiermark gegründet. Soziallandesrätin Doris Kampus: “Wir haben heute gehört, dass viele tausende Meldungen pro Jahr sind, wo einfach Menschen im Netz Dinge sagen, die nicht in Ordnung sind. Und das Internet ist kein rechtsfreier Raum, ich muss einfach dort auch die Regeln einhalten, die im Leben immer gelten und wenn das verletzt wird, ist es gut, dass man sich dagegen wehren kann.”
Mit weit über 4.417 Meldungen seien die Vorfälle gerade im Jahr 2023 mehr als deutlich angestiegen, erklärt die Leiterin der steirischen Antidiskriminierungsstelle, Daniela Grabovac. Besonders betroffen seien aktuell Frauen, die LGBTIQ-Community, Muslim:innen, Jüd:innen oder auch Klimaaktivist:innen.
Umso wichtiger ist es, entsprechenden Hass auch richtig einordnen zu können. Denn gerade online versteckt sich der Hass oft hinter extremistischen Codes und zunächst scheinbar spielerischen Inhalten. Ein Ende Juli präsentierter Leitfaden will hier für Klarheit zu sorgen.