- Gerade in den Ferien ist die Frage nach der Kinderbetreuung nicht immer einfach.
- Gute und leistbare Angebote sind rar gesät.
Die Ferien sind da und damit für viele Eltern auch die Frage, wer denn nun auf die Kinder schaut. Immerhin ist es gerade für Berufstätige doch recht schwierig, Arbeit und Kinder unter einen Hut zu bekommen, erklärt die Chefin der steirischen SPÖ-Frauen, Elisabeth Grossmann. Sie bekomme “unglaublich viele Rückmeldungen, dass sich da die Eltern große Sorgen machen, wie sie diese Zeit überbrücken.”
Denn die so wichtigen Ferienbetreuungsangebote sind rar gesät. Und gerade außerschule Angebote – etwa im Sport- oder Kreativbereich – sind sehr gefragt, sorgen sie doch nicht nur für die nötige Abwechslung vom schulischen Alltag, sondern vermitteln auch spielerisch neue Kompetenzen. Ein gelungenes Beispiel sei hier etwa die kostenlose „Kinderstadt“ der Kinderfreunde, so Grossmann: “Das sind wunderbare Angebote, die auch sehr lehrreich sind, aber wovon es viel zu wenig gibt und die teilweise auch recht kostspielig sind für die Eltern. Und da muss dringend nachjustiert werden von der öffentlichen Hand.”
Generell bräuchte es hier mehr Ressourcen und bessere Konzepte, um die Frage der Ferienbetreuung nicht gänzlich auf dem Rücken der Eltern auszutragen. Gerade für Alleinerzieherinnen ist eine gute Ferienbetreuung oft besonders schwer. Doch auch Paare würden unter dem fehlenden Angebot leiden, betont die Frauenchefin.
Während politische Lösungen dem steigenden Bedarf hinterherhinken, heißt es für viele Eltern wohl auch weiterhin warten und hoffen, dass es sich schon irgendwie ausgeht.
