- Der Weg ins Spital ist oft nicht nur umständlich, sondern auch gar nicht nötig.
- Mit dem Pilotprojekt MedMobil 1450 will das Land Steiermark hier Abhilfe schaffen.
- Statt die Patient:in zur Ärzt:in soll diese nun in vielen Fällen selbst zur Patient:in kommen.
Oft muss es schnell gehen – man wird krank, es ist spät und keine Ärzt:in ist erreichbar. Der Weg in die Spitalsambulanz liegt nahe. Doch das ist nicht nur umständlich, sondern oft auch gar nicht nötig. Mit dem Pilotprojekt MedMobil 1450 will das Land Steiermark hier Abhilfe schaffen, erklärt SPÖ-Klubobmann Hannes Schwarz. Es gehe darum “Visitenärztinnen und -ärzte in der Zeit von 23 bis 4 Uhr in drei Pilotregionen zur Verfügung zu stellen. Das bedeutet, wenn man beim Gesundheitstelefon 1450 anruft, gibt’s die Möglichkeit in dieser Zeit, dass Ärztinnen und Ärzte zum Hausbesuch nach Hause kommen, wenn es nicht lebensbedrohliche medizinische Notwendigkeiten gibt”.
Damit würden nicht nur die Spitalsambulanzen entlastet – vor allem die Patientinnen und Patienten würden vom neuen Angebot profitieren, so Schwarz: “Damit ersparen sie sich den Weg auch in die Spitalsambulanzen, dort lange zu warten und das ist einfach eine sinnvolle Ergänzung unserer medizinischen Versorgung, was auch gut für die Patientinnen und Patienten ist.”
Damit müssen diese also nicht mehr zur Ärzt:in kommen, die Ärzt:in kommt zu ihnen. Für den SPÖ-Klubobmann ein weiterer Mosaikstein für die Zukunft des steirischen Gesundheitssystems, das gerade in der Primärversorgung ordentlich vorgelegt hat. Bei der der hausärztlichen Versorgung stehe man “österreichweit an erster Stelle”.
Das Pilotprojekt MedMobil 1450 – Steiermark startet am 1. Oktober und bringt damit noch mehr Gesundheit direkt in die Regionen Leibnitz/Wildon, Bruck/Kindberg und Weiz/Gleisdorf.