- Die Europäische Union ist das größte Friedensprojekt der Geschichte.
- Doch der Friede scheint immer stärker in Gefahr.
- Anteil daran haben auch die Sozialen Medien.
Mit 11 Personen aus der roten Jugendorganisation „JG“ sind auf der SPÖ-Liste für die Europawahlen am 9. Juni auch junge Menschen gut vertreten. Für diese zähle vor allem ein gutes Leben, betont die steirische Jugendkandidatin, Carina Mayerhofer-Leitner: “Dass man sich das Leben leisten kann. Zugang zu Bildung. Und Sicherheit vor allem! Und dafür ist die EU auf jeden Fall ein Garant und ein super Beispiel dafür, wie man Frieden erschaffen kann auf einem Kontinent.”
Doch dieser Frieden scheint immer mehr in Gefahr: Gerade rechte Kräfte finden immer mehr Zuspruch. Umso wichtiger seien hier klare Lösungen und eine starke Sozialpolitik, zeigt sich Mayerhofer-Leitner überzeugt: “Ich glaub, die Unsicherheiten der jetzigen Zeit, die sorgen halt einfach dafür, dass die Menschen sich Sorgen machen. Und uns muss auch klar sein, dass es Parteien und Kräfte gibt, die genau diese Ängste ausnutzen. Und da müssen wir dagegen halten!”, betont die Kandidatin.
Hier setzt sich die “Junge Generation” etwa auch für eine Steuer auf Werbung in den Sozialen Medien ein, um die dort bekanntlich sehr hohe Verbreitung von Falschinformationen zu unterbinden, erklärt die Kandidatin: “Wir schlagen als JG eine ‘Bullshitsteuer’ vor!” Ein Name, hinter dem sich eine Steuer verberge, die von den Unternehmen bezahlt werden müsste. “Also Social Media-Unternehmen und -Konzerne, wenn Werbung geschalten wird. Weil wir wissen, dass Fake-News und Falschinformation vor allem durch Fake-Profile verbreitet werden, die Werbung schalten”, so Mayerhofer-Leitner.
Ein wohl nicht ganz unwesentlicher Beitrag zur Sicherung der Demokratie und des (sozialen) Friedens in Europa. Generell setzt sich die “Junge Generation” für ein sozialeres und gerechteres Europa für alle ein.